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Elektronische Zutrittskontrolle – flexibel und sicher

Zutrittskontrolle verwehrt ungebetenen Gästen zuverlässig den Zutritt und lässt Berechtigte passieren. Dabei geht es immer um die Frage, wer ist wann und wohin zutrittsberechtigt? Denn es geht um die Sicherheit von Personen, Sachwerten und Daten.

Halt! Bitte weisen Sie sich aus!

So oder ähnlich wurde früher das Eindringen von unbekannten oder unberechtigten Personen an Grenzübergängen, Fabriktoren oder Pforten von Regierungsgebäuden verhindert. Und auch heute noch wachen oft Sicherheitsmitarbeiter, Pförtner oder Türsteher streng darüber, wer Türen passieren darf – und wer nicht.

Auch Firmengebäude, Büroräume oder Warenlager verfügen über jede Menge Sachwerte und Daten. Und die sollen möglichst vor Diebstahl, Spionage und Vandalismus sicher sein. Wer als Mitarbeiter recht- und regelmäßig Zutritt hat, ist entweder dem Pförtner bekannt oder besitzt einen oder mehrere Schlüssel. Doch die Zeiten von klimpernden Schlüsselbunden sind vorbei. Denn die modernen Sicherungssysteme sind schlüssellos und dabei komfortabel und sicher.

Moderne Zutrittskontrollsysteme regeln elektronisch, welche Person zu welchem Zeitpunkt an welchen Ort innerhalb eines Gebäudes oder Geländes gelangen darf. Abgestimmt auf die Art des Unternehmens, seine betrieblichen Abläufe und Verkehrsflüsse.

So haben beispielsweise Krankenhäuser, Apotheken, Rechenzentren, Flughäfen oder Banken besonders sensible Bereiche, die gegen unberechtigten Zutritt geschützt werden sollen. In Hotels dürfen nur Hotelgäste in ihr Zimmer oder in den Wellnessbereich gelangen. Kaufhäuser dagegen gewähren allen Besuchern Eintritt während der Geschäftszeiten, danach jedoch nur noch für Berechtigte. Und in produzierenden Unternehmen sollen zwar alle Mitarbeiter das Firmengelände betreten können. Zu bestimmten Bereichen, die zum Beispiel gefährlich oder besonders vertraulich sind, sollten jedoch nur ausgewählte Mitarbeiter Zugang haben.

Komponenten von Zutrittskontrollanlagen

Zutrittskontrollanlagen bestehen aus jeweils mindestens drei Komponenten:

  • Das Identifikationsmittel, z.B. ein Ausweis. 
  • Der (Karten-)Leser, der die Ausweisinformation bzw. die Identifikationsdaten erfasst und diese an einen Door Controller (ZKE) bzw. eine Zutrittskontrollzentrale (ZKZ) zur Auswertung bzw. Verwaltung weiterleitet. 
  • Die Zutrittskontrolleinheit (ZKE) prüft die Zutrittsberechtigung und erteilt oder verweigert die Türfreigabe auch ohne permanente Verbindung zur übergeordneten Zutrittskontrollzentrale (ZKZ). Nach positiver Prüfung gibt dann ein elektrischer Türöffner, ein Motorschloss oder ggf. ein elektrischer Türantrieb den Zugang frei.

Für die Zustandsüberwachung von Türen (geschlossen, verriegelt, offen) werden zusätzlich Tür- und Riegelkontakte an den Door Controller angeschlossen. Dadurch werden Manipulierungs- und Einbruchsversuche erkannt und Alarme ausgelöst.

Heutige Zutrittskontrollsysteme können Zutrittsrechte sowohl online, wie oben beschrieben, als auch offline verwalten. Offline-Systeme bestehen dabei aus digitalen Zylindern und Beschlägen und die Berechtigungen sind abweichend zum Onlinesystem auf der Ausweiskarte gespeichert.
 

Vorteile von elektronischen Zutrittskontrollsystemen

  • Schutz von Sachwerten und Daten durch geregelten Zugang: Mitarbeiter und Besucher haben individuell definierte räumliche und zeitliche Zutrittsberechtigungen zu verschiedenen Bereichen
  • Änderungen der Berechtigungen sind jederzeit möglich.
  • viele Zutrittsprofile definierbar
  • permanente Übersicht über die Zutrittsberechtigung aller Personen
  • Bei Verlust von Identmitteln muss nicht das ganze System ausgetauscht werden; sofortige Sperrung verlorener Transponder oder Ausweiskarten möglich.
  • Alarmgenerierung bei Manipulation oder unberechtigtem Zutrittsversuch
  • Keine "vergessenen" Türen mehr
  • Kopplung von Zutrittskontrolle und Zeiterfassung über ein multiapplikationsfähiges Identmittel möglich

GEZE: Individuelle Sicherheitskonzepte erhalten optimale Lösungen

Zutrittskontrollsystem mit RFID Weitbereichsleser

Zutrittskontrollsystem mit RFID Weitbereichsleser © Dirk Wilhelmy / GEZE GmbH

GEZE liefert für die Zutrittskontrolle individuelle Kundenlösungen – zugeschnitten auf die jeweilige Branche und die kundenspezifischen Anforderungen. Dabei wird die Lösung aus verschiedenen Produkten von GEZE für den Kunden zusammengestellt.

GEZE Zutrittskontrollsysteme erfüllen als kompakte sowie webbasierte Systemlösungen mit allen Komponenten rund um die Tür die Anforderungen modernster Identifikation. Besucher und Mitarbeiter erhalten räumliche und zeitliche Zutrittsrechte, die sich schnell und individuell für jede Tür erstellen lassen. Die minimalen Abmessungen der Zutrittskontrollsteuerung und die Integration der Ausweisleser in die Gebäudeinstallation erlauben viel Freiraum für die Gestaltung und das Design der Türen. GEZE Zutrittskontrollsysteme können für eine einzelne Tür, für vernetzte Türsysteme oder in übergeordneten Gebäudeleitsystemen, wie dem myGEZE Control, eingesetzt werden.

Zu den GEZE Sicherheitssystemen

Zum Produktprospekt GEZE Sicherheitstechnik Zutrittskontrollsysteme (PDF | 5 )

 

GEZE RFID-Reader GCER 300

Das GCER 300 Zutrittskontrollsystem bietet eine einfache Berechtigungsvergabe und -verwaltung über eine Systemmasterkarte und die PIN-Tastatur am Leser. So können bis zu 200 Nutzer verwaltet und bei Verlust oder Defekt von Ausweisen diese einzeln aus dem System gelöscht werden. Die Nutzer können sich entweder über einen Ausweis oder über eine persönliche PIN Zutritt verschaffen. Die Ansteuerung von Türen im gesicherten Innenbereich erfolgt über ein Relais direkt auf dem Leser (GCER 300 Light) – so entfällt eine externe Steuerung, was den Anschluss erheblich erleichtert. Oder über die GCER 300 I/O-Box die sowohl Türen im Innenbereich aber insbesondere im Außenbereich ansteuert.

Zum GEZE RFID-Reader GCER 300

Zahlencodeschlösser TOPLOCKS

Vergessen Sie Schlüssel oder Ausweise, denn auf die richtige Zahl kommt es an. Unsere Zahlencodeschlösser TOPLOCK sind eine einfache und extrem praktische Art der Zutrittsberechtigung. Ihre Tür öffnet sich nur, wenn die richtige Zahlenkombination eingegeben wird. So ist – für jeden, der seinen Code kennt – ein Aussperren nicht mehr möglich. Nutzen Sie unsere zahlreichen Varianten für den Innen- oder Außenbereich. So bietet beispielsweise unsere CTS eine besonders robuste Metalltastatur.

Zu den Zahlencodeschlössern TOPLOCKS

GEZE kombiniert Zutrittskontrolle und sichere Rettungswege

Die Festlegung und Kontrolle, wer in einem Gebäude wann wohin darf, gehört zum Sicherheitskonzept eines Gebäudes. Beim Thema Sicherheit ist jedoch nicht nur der Zutritt, sondern auch die Flucht aus dem Gebäude heraus in Notsituationen zu bedenken. Im Notfall muss jeder herauskommen können – aber auch dann darf nicht jeder durch einen geöffneten Notausgang hinein. Security und Safety dürfen sich nicht ausschließen.

So entriegeln GEZE Motorschlösser mit Panik- oder Vollpanikfunktion motorisch durch ein Signal, zum Beispiel aus dem Zutrittskontrollsystem. Im Notfall lassen sie sich jederzeit auch mechanisch entriegeln. Nach der Begehung sorgt die Selbstverriegelungsfunktion wieder für einen versicherungstechnischen Verschluss.

Zu den GEZE IQ locks

Zu den GEZE Türzentralen

Praxisbeispiel: Zutrittskontrolle im Smart Building vernetzt

Smart vernetzt: multifunktionale Sicherheitstürsysteme

Smart vernetzt: multifunktionale Sicherheitstürsysteme © Jürgen Pollak / GEZE GmbH

Wie moderne Zutrittskontrolle integriert in die Gebäudeleittechnik funktioniert, zeigt die Firmenzentrale von Vector Informatik in Stuttgart. Um mehr als 180 fast durchweg multifunktionale Sicherheitstürsysteme von GEZE überwachen und bedienen zu können, wurden alle automatisierten Türsysteme im neuen IT-Campus von Vector Informatik über Schnittstellenmodule in der BACnet-Gebäudeleittechnik vernetzt.

GEZE lieferte maßgeschneiderte digitale Vernetzungslösungen. Spezifische Türverteiler sind dabei die zentralen Knotenpunkte, in denen alle Zuleitungen und das BACnet-Schnittstellenmodul zusammengeführt werden. Der einheitliche Aufbau der Türverteiler ermöglicht den Gebäudemanagern an jeder Tür einen Überblick der Schnittstellen mit anderen Gewerken und somit über die vernetzte Gebäudetechnologie.

Zur GEZE Referenz Vector Zentrale

Branchenspezifische Gesamtpakete

GEZE BIM Tür-Objekte helfen bei der Gebäudeplanung bzw. explizit bei der Türplanung. Unsere Architekten beraten Sie außerdem im Hinblick auf individuelle und branchenspezifische Zutritts-Anforderungen. Dafür werden eigens Lösungen zusammengestellt. GEZE verfügt über branchenbezogene Berater und durch die langjährige Erfahrung am Markt bringen wir das entsprechende Know-how mit.

Kunden erhalten von uns  das Gesamtpaket bestehend aus Beratung, Lösungszusammenstellung, Projektplanung, Produkte, Montage und auch After-Sales Service.

Das Zukunftsthema ist die Gebäudeautomation – Die Vernetzung der Zutrittskontrolle in die Gebäudeleittechnik ist genau unser Thema. Durch eine Vernetzung kann der Kunde seine Türzustände am Monitor stets überblicken und ggfs. auch aus der Ferne eingreifen.

Architektenhotline

Über unsere GEZE Architektenhotline erhalten Sie Montag bis Donnerstag von 09:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 09:00 bis 15:00 Uhr detaillierte Informationen und Beratung zu unseren Produkten und deren Einsatz durch unsere Objektberater. Rufen Sie uns einfach an unter der Telefonnummer +49 (0)7152/203-112.

Schulungen zu Grundlagen und Montage

GEZE schult zum Thema Zutrittskontrolle, iQ locks und Sicherheitstechnik:

Zu den Schulungen und Seminaren von GEZE

Schnelle Hilfe

Zutrittskontrolle ist ein heikles Thema, vor allem wenn mal nicht alles so funktioniert wie es soll. Auch in diesem Fall können Sie sich auf GEZE als Partner verlassen. GEZE Service bietet schnelle Hilfe und Lösungen und unterstützt mit Service-Verträgen, aber auch Sofort-Hilfe. Hierfür stehen weltweit zahlreiche Kollegen bereit.

GEZE bietet außerdem zahlreiche Tools zur Unterstützung bei der Türplanung an.

Mehr zu den Tools von GEZE